pm/ak Kreis Cloppenburg.
Nach gut 10 Monaten ist Schluss: Die Erneuerung der Ortsdurchfahrt in Höltinghausen ist abgeschlossen – fast. Nur noch wenige Restarbeiten am dritten Bauabschnitt sind in den letzten Zügen. Die Hecken der Anwohner werden auf Höhe gebracht und die Vorgärten werden noch mit Oberboden angeglichen.
„Die Ortsdurchfahrt Höltinghausen wurde von der Volksbank bis zur Schulstraße komplett neu angelegt“, erklärte Landrat Johann Wimberg anlässlich der offiziellen Freigabe. Dabei sei der kombinierte Geh- und Radweg beidseitig auf einer Breite von 2,50 Meter ausgebaut worden, so Wimberg weiter. Die Fahrbahnbreite von 7 Metern sei erhalten geblieben.
Die Gemeinde Emstek ließ im Zuge der Ausbaumaßnahme den unter der Straße liegenden Regenwasserkanal komplett erneuern. Der Schmutzwasserkanal wurde punktuell saniert. Auf Höhe der Volksbank wurde eine Querungshilfe installiert, die den geschlossenen Ortscharakter noch einmal betont. An der Kreuzung Kirchstraße / Hauptstraße (K 168/178) erleichtert eine „Dunkelampel” – diese werden nur auf Knopfdruck aktiv, ansonsten „schalfen” sie – das Queren der Fahrbahn. Gerade die schwächeren Verkehrsteilnehmer sollen davon profitieren. „Die Verkehrssicherheit und die Attraktivität der Ortslage wurden durch den Ausbau deutlich gesteigert“, weiß auch Emsteks Bürgermeister Michael Fischer.
Wie der Landrat weiter berichtete wurden die Versorgungsunternehmen im Vorfeld über die Baumaßnahme informiert und nutzten die Chance, um ihre Leitungen in der Nebenanlage zu sanieren bzw. neu zu verlegen. „Es wurden rund 1,9 Mio. Euro für die rund 662 Meter lange Ortsdurchfahrt investiert“, so Wimberg. Wimberg und Fischer dankten den Anliegern und Betrieben für Ihre Geduld während der Ausbauarbeiten ausdrücklich. Zusätzlich habe der Landkreis laut Wimberg 210.000 Euro in die Deckensanierung von der B 213 bis zum Ortseingang in Höltinghausen investiert. Diese Arbeiten wurden bereits letzten Sommer abgeschlossen.
Damit beliefen sich die Gesamtkosten für diese große Maßnahme auf rund 2,1 Mio. Euro. Erfreulich sei, so der Landrat, dass 60 % der förderfähigen Kosten durch Mittel aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) abgedeckt würden. Selbst habe sich die Gemeinde Emstek, wie Bürgermeister Fischer berichtet, mit 615.000 Euro an der Maßnahme beteiligt. „Die in Anspruch genommenen Umleitungsstraßen werden nachgebessert. In Absprache mit dem Landkreis stellt die Gemeinde das Material zur Verfügung“, ergänzt der Verwaltungschef.
