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Bald rollen die Bagger: „Am Dornkamp” in Cloppenburg soll ein Quartier mit bezahlbarem Wohnraum entstehen. In Kürze soll mit dem Bau der Erschließungsstraße begonnen werden. Symbolbild: Vetsikas/Pixabay

pm/tka Cloppenburg.
Der Wohnungsbaugesellschaft des Landkreises Cloppenburg ist es nunmehr gelungen, in Kooperation mit der katholischen Kirchengemeinde St. Andreas in Cloppenburg eine Fläche von annähernd 8000 Quadratmeter zur Schaffung von weiterem bezahlbaren Wohnraum mitten in Cloppenburg im Bereich „Am Dornkamp“ zur Verfügung zu stellen.

„Die Wohnungsbaugesellschaft wird diese Flächen im Wege der Erbpacht von der Kirchengemeinde übernehmen“, erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Landrat Johann Wimberg bei einem Pressegespräch am Freitag, 10. September. „Es ergibt sich hier die Gelegenheit, in zentrumsnaher Lage eine sozial orientierte Quartierslösung mit verschiedenen Nutzungskonzepten zu schaffen“, so Wimberg weiter.

So sind dort z. B. Wohnungen geplant für Familien mit Kindern, für Senioren, für Menschen mit Einschränkungen oder für Menschen, die aufgrund des niedrigen Einkommens eben auf eine öffentlich geförderte B-Schein-Wohnung angewiesen sind, so der Aufsichtsratsvorsitzende. Etwa 50 – 70 Wohnungen werden sich, je nach Größe und Ausdehnung, auf dem Gelände realisieren lassen, ergänzte Geschäftsführer Markus Riesenbeck. Dabei sind alle Wohnungen als öffentlich geförderte Wohnungen geplant, die überwiegend barrierefrei und teilweise rollstuhlgerecht ausgestattet werden sollen.

„Das Investitionsvolumen liegt hierbei in etwa bei 9 Millionen Euro, das Gesamtprojekt an sich ist auf mehrere Bauabschnitte ausgelegt“, erläuterten Wimberg und Riesenbeck. Für die zu bebauende Fläche müsse zunächst eine Erschließungsstraße hergestellt werden. Die notwendigen Ausschreibungen hierfür sind bereits abgeschlossen, so dass in absehbarere Zeit mit dem Bau der Straße begonnen werden kann.

„Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam ein derart bedeutsames Projekt für die Stadt Cloppenburg auf den Weg bringen können“,

„Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam ein derart bedeutsames Projekt für die Stadt Cloppenburg auf den Weg bringen können“, erklärten der Aufsichtsratsvorsitzende Landrat Johann Wimberg, der Vorsitzende des Kirchenausschusses St. Andreas Hermann Schröer und Geschäftsführer Markus Riesenbeck übereinstimmend. Der Aufsichtsrat der Wohnungsbaugesellschaft habe sich insgesamt einstimmig für eine Umsetzung dieses Projektes ausgesprochen, so Wimberg. Auch der Kirchenausschuss habe das Gesamtprojekt ebenfalls einstimmig befürwortet und freue sich, mit der Wohnungsbaugesellschaft Cloppenburg und ihrer langjährigen Erfahrung im Bereich des öffentlich geförderten Wohnungsbaus den richtigen Partner für dieses Projekt gefunden zu haben, erklärte der Kirchenausschussvorsitzende Hermann Schröer.

Der noch abzuschließende Erbpachtvertrag bedürfe allerdings noch der kirchenaufsichtlichen Genehmigung durch das Bischöflich Münstersche Offizialat (BMO) in Vechta.

Für die Stadt Cloppenburg selber wird dieses Projekt sicherlich richtungsweisend sein und zukünftig die Situation auf dem Wohnungsmarkt ein stückweit entzerren, sind sich die Verantwortlichen sicher.

Geschäftsführer Markus Riesenbeck erklärte abschließend, dass man über dieses Projekt hinaus aber natürlich auf keinen Fall die Bautätigkeit in den übrigen Städten und Gemeinden des Landkreises vernachlässigen wolle. Es sind demnach derzeit weitere Bauprojekte in Cappeln, Lastrup, Emstek, Garrel und Barßel geplant oder stehen kurz vor Baubeginn. „Grundsätzlich wollen und werden wir in allen Städten und Gemeinden des Landkreises weiterhin bauen und unseren Bestand und damit das Angebot an bezahlbarem Wohnraum stetig erweitern“, so Riesenbeck. „Hierbei setzen wir auf eine enge und konstruktive Zusammenarbeit mit allen Kommunen – einerseits was die Beschaffung entsprechender Flächen angeht, andererseits aber auch hinsichtlich der Ermittlung der jeweiligen Bedarfe in den einzelnen Städten und Gemeinden.“