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ak Garrel.
Etwa ein Jahr hat es gedauert. Nun sind die Arbeiten nach einigen Verzögerungen aufgrund von Frost abgeschlossen und der neue Busbahnhof in Garrel wurde am heutigen Freitag durch Bürgermeister Thomas Höffmann, Pfarrer Holger Ossowski und Pfarrer Paul Horst offiziell eingeweiht. In Betrieb ist der Bahnhof aber schon seit gestern, passend zum Schulstart nach den Sommerferien.

Bei der offiziellen Einweihung des neuen Busbahnhofs: Pfarrer Paul Horst, Landrat Johann Wimberg, Karl-Heinz Bley (MdL), Bürgermeister Thomas Höffmann, Erster Gemeinderat Karl-Heinz Focken und Pfarrer Holger Ossowski. Fotos: Kossors

Der neue Standort (Am Sportplatz) bringt für die Grund- und Oberschüler natürlich einen neuen Schulweg mit sich. Die Grundschüler gehen an der Schwimmhalle vorbei, während die Oberschüler quer über den roten Sportplatz der Schule den Weg zur Schule finden.
Am Bahnhof selbst gibt es im Gegensatz zum alten Standort – mitten im Dorf – zahlreiche Unterstellmöglichkeiten. 21 Autos finden hier einen Parkplatz. Ganz wichtig und ein ganz besonderer Vorteil des neuen Busbahnhofs: Der Ortskern wird vom Verkehr entlastet. Nicht selten hatten sich die Garreler in der Vergangenheit über den oft verstopften Kern geärgert. Verwaltungschef Höffmann sprach bei der Einweihung u.a. von Problemen durch das „Drive-In”-Verhalten vieler Eltern, die ihre Kinder zur Schule bringen möchten. Dafür sei der alte Bahnhof schlichtweg zu eng und außerdem auch nicht barrierefrei.

Fünf Busnischen und je nach Bedarf eine Nische für einen Gelenkbus sind vorhanden. Für Sehbehinderte Menschen gibt es nun auch ein entsprechendes Bodenleitsystem. Gesperrt ist die Durchfahrt übrigens für Autofahrer montags bis freitags von 7-16 Uhr. Parkgelegenheiten gibt es aber auch wenige Meter weiter an der Straße Am Sportplatz. Derzeit kann man zudem auf dem Schützenplatz nebenan parken.

Einen Fußballplatz musste der BV Garrel aufgeben. Dieser dient nun als Auffangfläche für Starkregen und auch als „Bolzplatz”. Foto: Kossors

Gekostet hat das Projekt laut Höffmann etwa 1,5 Mio. Euro. Dank Förderungen in Höhe von rund 1,3 Mio. Euro durch den Landkreis Cloppenburg, die Städtebauförderung und der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG). Der Eigenanteil der Gemeinde Garrel lag also bei etwa 200.000 Euro. Die Gesamtsumme hätte durchaus höher sein können, aber weil man im letzten Jahr vorausschauend ausreichend Material zur Pflasterung orderte, konnte man die stark gestiegenen Beschaffungskosten im Zaum halten und sogar von entsprechendem Rabatt profitieren. Der letzte Schliff am neuen Busbahnhof folgt im Herbst mit der Bepflanzung und entsprechender Beleuchtung.

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