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pm/tka Sedelsberg.
Einen deutlichen Sprung nach vorne hat jetzt die E-Mobilität im Landkreis Cloppenburg gemacht. Ein Ladepark mit 12 Ladesäulen für E-Autos ist nun im C-Port an der Robert-Bosch-Straße 20 eröffnet worden. „Das Hafenareal am Küstenkanal bietet durch die unmittelbare Nähe zum Kreuz der Bundesstraße 72 und der Bundesstraße 401 einen perfekten Platz für einen Ladepark in diesem Ausmaß“, betonte Landrat Johann Wimberg. Das neue Angebot biete einen deutlichen Reichweitengewinn für Fahrten zwischen Aurich und Cloppenburg und zwischen Oldenburg und den Niederlanden.

„Ein großes Angebot an Ladeplätzen ist die wichtigste Voraussetzung, dass der Umstieg auf die E-Mobilität gelingen kann“, so Wimberg weiter. Auch in der Kreisverwaltung werde seit langem auf E-Mobilität gesetzt, ein gutes Netz an Schnellladesäulen erhöhe die Reichweite der Dienstwagenflotte erheblich. „Bislang reicht es vollkommen aus die Wagen zwischen den Dienstfahrten zu laden. Je weiter das Netz ausgebaut wird, desto eher können wir unsere E-Dienstwagen aber auch auf längeren Strecken nutzen und die Verbrenner stehen lassen.“

„Ich bin sehr froh über diese neue Anlage, die ein Ausdruck des wachsenden Anteils der elektrischen Fortbewegung in unserem Landkreis ist“, freute sich Friesoythes Bürgermeister Sven Stratmann. Das Angebot im alten Amt Friesoythe erhöhe sich maßgeblich. Ein großflächiges Netz an Ladepunkten mache auch die Anschaffung von kleineren E-Fahrzeugen mit geringerer Reichweite auf dem Lande reizvoller.

Vier Säulen mit Schnellladefunktion

Im Ladepark stehen insgesamt 12 Ladesäulen zur Verfügung, davon bieten vier eine Schnelladefunktion an. „Dieser Ladepark ist mit dem bisherigen Angebot im Landkreis, wo bisher pro Stadt und Gemeinde mehrere Ladesäulen geschaffen worden sind, nicht vergleichbar. Er erweitert das Angebot zwischen den Städten und Gemeinden und schafft für Fernreisende eine bequeme und schnelle Lademöglichkeit ohne Umweg in die Ortskerne“, erläutert Bernd Plaggenborg von der Firma Metallu. Durch sehr viele Ladepunkte an einem Ort hätten E-Autofahrer Gewissheit, hier auch eine freie Ladesäule zu finden. Man könne innerhalb einer halben Stunde von 20 auf 80 Prozent aufladen und weiterfahren. „Perspektivisch will sich hier am Standort auch ein Caterer mit Imbiss ansiedeln, das wäre für die Wartezeit eine großartige Ergänzung“, findet der Unternehmer, dem noch eines besonders wichtig ist: „Die Ladesäulen werden von einer 1380 Kilowatt-Photovoltaik-Anlage auf den Hallendächern gespeist, hier wird also wirklich nur grüne Energie getankt“.

Im Ladepark mit jeder gewöhnlichen Bankkarte oder auch Kreditkarte die Aufladung bezahlt werden. Die Ladepunkte können außerdem E-Autos sämtlicher Marken laden.