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Brachten die Vogelhäuser an: (v. l.): Manuel Winkler, Michael Schmiederer, Daniel Langlitz, Eugen Derksen und Tim Fischer (obere Reihe), sowie Noah Schmiederer, Steven Teisch, Antonio Suppes und Jonathan Diener (untere Reihe).

pm Molbergen In den vergangenen Tagen brachten die Zentrumspartei und die Pfadfindergruppe „Royal Rangers” knapp 50 selbstgebaute Vogelhäuser in der Gemeinde Molbergen an. Das Molberger Unternehmen „Viktors Zimmerei” spendete den 40 Kindern im Alter von 12 bis 13 Jahren Holz, damit die Pfadfinder daraus in Eigenregie Vogelhäuser bauen konnten. Der Gedanke hinter der Aktion war die Bekämpfung der Eichenprozessionsspinner und das auf umweltfreundliche Art. Durch die Neuschaffung von Nistplätzen für Vögel, wollen die Zentrumspartei und die Royal Rangers der Verbreitung der Schädlinge den Kampf ansagen, denn die Spinner stehen auf dem Speiseplan von Vögeln. Ein positiver Nebeneffekt ist sicherlich das Entgegenwirken gegenüber den Gemeindekosten, die in den letzten Jahren auch durch die Schädlingsbekämpfung gewachsen waren.

Auf den ersten Blick scheint der Zeitpunkt etwas spät gewählt. Nach Recherche ist es jedoch sogar besser bereits jetzt Plätze zu schaffen, die nicht nur heimischen Vogelarten beim Überwintern helfen, sondern dadurch auch eine höhere Akzeptanz entsteht im Frühjahr ebendiese als Aufzugsort für ihren Nachwuchs auszuwählen. Zwei Raupen mit einer Klappe, sozusagen. 

Manuel Winkler, Daniel Langlitz, Michael Schmiederer, Noah Schmiederer und David Schmiederer (v. l.) bringen die selbstgebauten Vogelhäuser an. Fotos: Deutsche Zentrumspartei Molbergen