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ak Cloppenburg. Wladimir Sterlikow vom Verein Freizeit und Sport Cloppenburg (FuS) hat auch dieses Jahr, trotz regnerischem, grauen Wetter einige Vereinsmitglieder und Freunde um sich gescharrt. Anlass: Der diesjährige Eisduathlon. Das hat für den Verein in Cloppenburg mittlerweile Tradition. Etwa seit 2010 treffen sich Freiwillige, um den Surfsee an der Höltinghauser Straße ein Mal zu umrunden und anschließend im eisigen Wasser unterzutauchen.

Die elf Teilnehmer des Eisduathlons 2022 nach dem Sprung in den Surfsee in Cloppenburg. Fotos: ak

So eisig war es heute nicht. Kurz vorm Start misst Wladimir Sterlikow die Wassertemperatur – 6 Grad Celsius. „Ins Wasser” fällt der Eisduathlon deswegen nicht. Nachdem Bürgermeister Neidhard Varnhorn den Startschuss gegeben hat, laufen die Teilnehmer auch schon los. In Badeshorts, zum Teil barfuß, zum Teil auch in Badelatschen. Seit einigen Jahren mit dabei: Dr. Paul Meyer aus Cloppenburg, der ein Auge auf die Läufer und Schwimmer hat.
Nach gut zehn Minuten, als die Umrundung durch Regen, Matsch und Gehölz vorbei ist, die traditionelle Abkühlung und damit der Sprung in den Surfsee. Nur ein Neuling war dieses Jahr dabei, aber das Eisschwimmen sei auch für ihn nichts Neues mehr. Am Ende verlieh der Cloppenburger Verwaltungschef Medaillen an alle Teilnehmer. Um die Platzierungen geht’s hier nicht, das Motto lautet viel mehr: Dabei sein ist alles. Mit dabei war übrigens auch der ehemalige Bürgermeister Dr. Wolfgang Wiese – allerdings nur als Zuschauer.

Eisbaden ist übrigens gut für die Gesundheit. Es kann einen positiven Effekt auf das Immunsystem, das Herz-Kreislaufsystem, das Bindegewebe, die Regenerationsfähigkeit nach dem Sport und auch auf die Psyche haben.

Vielleicht muss beim nächsten Eisduathlon ja vor der Abkühlung sogar wieder eine Eisdecke aufgebrochen werden – abwarten. Gern können sich aber weitere Freiwillige bei dem Verein melden, um nächstes Jahr mit dabei zu sein.