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So wird das neue Pfarrheim St. Andreas an der Kreuzung Löninger Str./Kirchhofstr. aussehen. Die Bauarbeiten sollen in Kürze starten. In dieser Woche wurde nun auch das alte Pfarrheim als letztes der fünf Altgebäude abgerissen (Bild unten). Grafik: kbg-Architekten

west Cloppenburg
Es ist kahl geworden rund um die barocke Pfarrkirche auf der Krapendorfer Höhe. Die Abrissarbeiten liegen in den letzten Zügen und im Zeitplan. In den vergangenen Wochen sind das Messdienerhaus, die Familienberatung, die ehemalige Gaststätte Wienken und in dieser Woche nun auch das bisherige Pfarrheim mit der Kaplanei verschwunden. Während vorn noch die Archäologen jahrhundertealte Gebeine freilegen und bergen, werden auf der andern Seite die Trümmer weggeräumt. Ein alter Keller muss noch abgebrochen werden. Dann kann die Neugestaltung des Geländes „rund um St. Andreas” starten.

Die Architekten rechnen bis Ende dieser Woche damit, dass die Archäologen das Baufeld im Kreuzungsbereich Löninger Straße/Kirchhofstraße frei geben, erfuhr unsere Redaktion auf Nachfrage. Hier kann dann als erster Schritt die Rohbauerstellung für das neue Pfarrheim beginnen. Die Archäologen wechseln in den hinteren Bereich des Areals, wo später das neue Beratungs- und Verwaltungsgebäude entstehen soll. Dort, wo früher die Gaststätte stand, ist ein weiterer Neubau geplant für ein Medienzentrum inkl. Bücherei sowie andere Gemeinbedarfs-Nutzungen.

Das Oldenburger Architekturbüro kbg hat giebelständig zur Kirche ein Ensemble aus mehreren zweigeschossigen Neubauten entworfen, die unterschiedlich groß, aber in Formensprache und Materialien einheitlich sind, in regionaltypischer Bauweise mit einem rotbräunlichen Verblendmauerwerk und gestaffelten Pult- und Satteldächern. Nähere Infos zu dem Gesamtprojekt finden Interessierte auf der Homepage der Architekten (Direkt-Link über das Bild ganz unten)

Bis Frühjahr 2024 soll das Gesamtprojekt „rund um St. Andreas“ abgeschlossen sein. Kalkuliert wurden die Maßnamen mit insgesamt rund 8,7 Millionen Euro. Die aktuellen und bis dahin noch folgenden Unwägbarkeiten bezüglich Baustoffkosten und Lieferkapazitäten sind aber wie überall auch für dieses Vorhaben derzeit nicht konkret absehbar.

Auch das alte Pfarrheim ist nun verschwunden. Insgsamt blieb der Abriss aller fünf Gebäude im Zeitplan. Foto: west
Modell des künftigen Kirchplatz-Areals mit dem neuen Pfarrheim (links), dem Beratungs- und Verwaltungsgebäude (rechts) und dem Medienzentrum (oben, Mitte). Der Straßenbogen untenn ist die Kirchhofstraße, die links oben auf die Löninger Straße mündet. Grafik: kbg-Architekten
Ansicht des künftigen Kirchen-Umfeldes von der Ecke Löninger Straße/Eschstraße aus. Wer auf das Bild klickt, folgt einem direkten Link zur Projektvorstellung auf der Homepage des Architekturbüros in Oldenburg. Grafik: kbg-Architekten