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pm Oldenburger Land Die Unternehmen im Oldenburger Land haben im vergangenen Jahr 3938 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Das sind 1 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies berichtet die IHK.

Die IHK verzeichnet bei den gewerblich-technischen Berufen ein Minus von zwei Prozent. Bei den kaufmännischen Berufen gibt es ein Plus von fast drei (2,6) Prozent. Regional schwanken die Ergebnisse zwischen minus 9,8 (Wesermarsch) und plus 7,7 Prozent (Friesland).

„Positiv ist, dass wir 40 Ausbildungsverträge mehr als 2020 registriert haben. Trotz großer Anstrengungen der Ausbildungsbetriebe und der IHK konnte aber die Lücke von 327 neuen Ausbildungsverträgen gegenüber der Zeit vor der Pandemie, also 2019, nicht geschlossen werden“, erklärt Stefan Bünting, Leiter des Bereichs Bildung bei der IHK.

Insgesamt hat sich das vergangene Jahr positiv entwickelt. Trotzdem verzeichnet die IHK eine Lücke zu 2019. Foto: Pixabay.de

„Die größte Herausforderung bleibt, auch in diesem Jahr, die Berufsorientierung in den Schulen. Zu viele junge Menschen erkennen offenbar nicht die Vorteile einer dualen Ausbildung und entscheiden sich für eine weiterführende Schulform oder ein Studium. Forschungen zeigen jedoch regelmäßig, dass gerade die praxisnahe Ausbildung in den Betrieben in Verbindung mit den theoretischen Inhalten in den Berufsschulen die Basis für die geringe Jugendarbeitslosigkeit ist”, erklärt Bünting.

„Die Unternehmen wollen mehr ausbilden, aber geeignete Bewerberinnen und Bewerber fehlen. Deshalb werden wir als IHK gemeinsam mit den Firmen jetzt die digitale Berufsorientierung ausweiten. So wollen wir dazu beitragen, die Ausbildungslücke und spätere Fachkräftelücke zu schließen.”