pm Kreis Cloppenburg. „Sozialämter und Wohngeldstellen der 13 Städte und Gemeinden im Landkreis Cloppenburg werden zum Jahreswechsel auf ein einheitliches Fachprogramm umgestellt. Gleichzeitig werden die Dienststellen online an die Kreiskasse angeschlossen“, berichtet Sozialdezernent Ludger Frische. Was das heißt? Dass sich Empfänger verschiedener Leistungen ab dem Jahreswechsel wundern könnten, dass beispielsweise die Sozialhilfe nicht mehr von der jeweiligen Stadt oder Gemeinde überwiesen wird, sondern vom Landkreis. Das teilte die Kreisverwaltung nun mit.
Die Umstellung ist notwendig, weil das bisherige Programm der Wohngeldstellen zum Jahresende abgestellt wird. Außerdem muss auf die bevorstehenden Änderungen im Rahmen der Digitalisierung, wie die elektronische Akte und den Online-Antrag, reagiert werden. Die Umstellung läuft in enger Kooperation mit der Kommunalen Datenverarbeitung Oldenburg (KDO). „Mit dem neuen EDV-Programm sind die Sozialämter und Wohngeldstellen gut gerüstet und fit für die Zukunft“, ist sich Frische sicher. Die Vorbereitungen auf die EDV-Umstellung laufen bereits seit einigen Wochen.
Die Leistungsberechtigten der Sozialämter und Wohngeldstellen erhalten weiterhin pünktlich die Sozialhilfe, die Grundsicherung, die Leistungen des Bildungspaketes oder das Wohngeld; ab dem Jahreswechsel aber direkt vom Landkreis. Die Prüfung der Anträge auf Bewilligung von Leistungen bleibt allerdings unverändert bei den Sozialämtern und Wohngeldstellen der Städte und Gemeinden.
In den vergangenen Tagen hätten Testläufe bereits gezeigt, dass die Auszahlung pünktlich erfolgen kann. Sollte es wider Erwarten Probleme geben, stehen die bekannten Ansprechpartner bei den Sozialämtern und Wohngeldstellen der Städte und Gemeinden zur Verfügung.
