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pm Kreis Cloppenburg Auf Initiative des Obermeisters der Cloppenburger Bau-Innung, Matthias Schöning fand ein konstruktiver Austausch mit Vertretern des Landkreises Cloppenburg statt. Im Mittelpunkt standen Fragen der zukünftigen Zusammenarbeit von Bauhandwerk und Verwaltung.

Das Bauhandwerk gehört zu einer der wichtigsten wirtschaftlichen Säulen des Landkreises. Das bestätigten auch Landrat Johann Wimberg, Dezernent Ansgar Meyer und Bauamtsleiterin Doris Düsing zu Beginn des Gespräches mit Obermeister Matthias Schöning und Hauptgeschäftsführer Dr. Michael Hoffschroer. Eine gute Basis für ein Gespräch.

Kurz schilderte Schöning dann die aktuelle Situation der Baubetriebe, die neben einer hohen Nachfrage eben auch durch die Folgen der Corona-Pandemie, die erheblichen Lieferengpässe, den Fachkräftemangel und die Bürokratiebelastungen geprägt sei.  Die Vertreter des Landkreises sprachen die hohe Nachfrage nach Bauleistungen an. Allein aus dem Bereich Wohnungsbau und Gewerbe würden jährlich rund 1.400 Bauanträge im Bauamt des Landkreises bearbeitet werden. 

Landrat Johann Wimberg, Obermeister Matthias Schöning, Bauamtsleiterin Doris Düsing, Dezernent Ansgar Meyer tauschten sich aus (v. l.). Foto: Kreishandwerkerschaft Cloppenburg

Viele davon würden leider unvollständig eingereicht und erforderten Rückfragen und individuelle Absprache mit Planern, Bauherren und ausführenden Unternehmen. 

Vor dem Hintergrund der neuen Niedersächsischen Bauordnung (NBauO) gelten für diese Verfahren zukünftig neue Vorgaben. Schöning verspricht sich insbesondere durch die nun vorgesehene Eingangsprüfung durch das Bauamt und die daraus folgende Rückmeldung an den Einreicher innerhalb von drei Wochen, eine deutliche Beschleunigung der Verfahren. 

Diese dauerten aktuell zu lang. Hier werde man durch die Besetzung von zusätzlichen Ingenieurstellen im Bauamt und die stärke Nutzung digitaler Kommunikations- und Bearbeitungsformen Verbesserungen erzielen. So soll das digitale Baugenehmigungsverfahren bis Januar 2024 umgesetzt werden.

Darüber hinaus vereinbarten der Landkreis und die Handwerksvertreter, dass man zukünftig noch intensiver in den Austausch treten werde. Die Schnittstellenkommunikation zwischen Landkreis und Bauhandwerkern soll unter Einbindung der Kreishandwerkerschaft z. B. über Rundschreiben, Newsletter oder auch gemeinsame Informationsveranstaltungen  verbessert werden. Beide Seiten zeigten sich überzeugt, dass mehr Transparenz ein zentraler Schlüssel zum Erfolg ist.