Stralsund/Cloppenburg
In einem der spannendsten Teamcup-Rennen der letzten Jahre erreichten die Speedway-Fighter des MSC Cloppenburg in Stralsund den dritten Platz. Nach den Vorläufen führten die Güstrow Torros mit 31 Punkten vor dem MSC Olching und eben den Fighters mit jeweils 26 Punkten. Die Finalläufe eröffnete MSC-Talent Ben Iken mit einem Laufsieg und auch Jonny Wynant und Lukas Fienhage punktete und schoben ihre Mannschaft mit hauchdünnem Vorsprung auf den Silberrang. Aber im letzten Lauf des Tages musste Kapitän René Deddens, punktbester Fahrer der Fighters, vom ungeliebten Startplatz ganz außen starten – keine Chance, in dieser engen Konkurrenz noch Zählbares einzufahren.
So blieb es beim insgesamt 3. Platz und Manager Manni Bäker war dennoch zufrieden: „Unsere Jungs haben alles in die Waagschale geworfen, doch manchmal machen halt Kleinigkeiten den Unterschied.“ Und das waren hier ein technischer Ausfall von Lukas Fienhage auf Position 2 und eine umstrittene Situation in Lauf 16, wo der Schiedsrichter Nicklas Aagaard auf Position 3 anstatt 2 sah. Doch in der Gesamtwertung liegen alle Clubs noch ganz dicht beieinander und schon an diesem Sonntag geht’s weiter im Teamcup, im hessischen Diedenbergen treffen die Fighters auf Brokstedt, Stralsund und die Gastgeber. Die Fighters treten in Bestbesetzung an und wollen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung für die Meisterschaft punkten. Der vierte und letzte Lauf für die Cloppenburger ist am 3. Oktober in Güstrow. Um dort noch reelle Chancen auf den Titel zu haben, müssen sie jetzt in Diedenbergen richtig Gas geben.
