Cloppenburg/Garrel. Nach 16.283 Tagen ist Schluss für Polizeihauptkomissar Herbert Holthaus: Am Donnerstag, 31. März, wurde er mit einem Oldtimer abgeholt. Im Spalier begrüßten ihn seine Kollegen am Eingang der Wache in Cloppenburg. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde der Garreler nun nach fast 45 Jahren Dienstzeit durch den Leiter der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta Jörn Kreikebaum und von seinen Wegbegleitern verabschiedet.
Der Leitende Polizeidirektor Jörn Kreikebaum rekapitulierte in einer Rede die vergangenen Jahre und hob hervor, dass „Herbert Holthaus stets ein verlässlicher und kompetenter Ansprechpartner war, sowohl für die Bürgerinnen und Bürger, als auch für seine Kolleginnen und Kollegen”. Mit seiner ruhigen und aufgeschlossenen Art war das Garreler Urgestein stets beliebt und ein vertrauensvoller Partner. Fast 20 Jahre war er für die Bürger ein fester Bestandteil in der Gemeinde und damit auch eine regelrechte Institution in Garrel. Herbert Holthaus ist Polizist, und im speziellen „Stationer”, durch und durch. „Du wirst uns fehlen!”, schlussfolgerte Kreikebaum.
Am 1. September 1977 begann Herbert Holthaus seine Laufbahn als Polizeiwachtmeister bei der Polizei Niedersachsen. Die Ausbildung absolvierte er in Bad Iburg. Im Anschluss war er in der Bereitschaftspolizei in Oldenburg eingesetzt und wechselte dann nach fünf Jahren ins Oldenburger Münsterland – für den Einsatz- und Streifendienst in Cloppenburg. Der Augstieg in den gehobenen Dienst folgte 1998, bevor er 2002 zur Polizeistation Garrel wechselte. Bis zum Ruhestand blieb er der Stelle nun treu. Der Gemeinde Garrel bleibt Holthaus allerdings weiterhin erhalten: In der Schützengilde, aber sicherlich auch im Gemeinde- und Kreisrat wird sich Herbert Holthaus weiterhin engagieren.
Zum Abschied überreichte ihm Jörn Kreikebaum die Pensionierungsurkunde und wünschte ihm für die Zukunft und den neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute und viel Gesundheit.
