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Besonders nachhaltig ist das neue Soccerfeld in Falkenberg: Wasser sickert nach unten, unter den speziellen Kunstrasen, ab. Weil der Platz nicht aus Gummigranulat – üblich für einige Anlagen – besteht, wird die Verschleppung von Mikroplastik unterbunden. Foto: TuS Falkenberg/Richter


ak Falkenberg.
Gespielt wird auf dem neuen 25×17 Meter Soccerfeld in Falkenberg schon seit gut zwei Monaten. Das erzählte Olaf Quandt, Vorsitzender beim TuS Falkenberg, bei der offiziellen Einweihung am Donnerstag, 22. Juli. Beim Vor-Ort-Termin drängelten sich schon ein paar kleine Kicker zwischen TuS-, Gemeinde- und NFV-Vertreter. „Dürfen wir denn jetzt auf den Platz?”, fragt einer der Jungs. „Aber klar”, so der Vereinsvorsitzende, bevor die Jungs den Platz stürmen.

Bei der Einweihung am Donnerstag (v.l.): Hans-Jürgen Hoffmann (NFV Kreisvorsitzender, Cloppenburg), von der Gemeinde garrel Dirk Koopmann und Karl-Heinz Focken, Stephanie Tönnies (Kassenwartin TuS Falkenberg), Olaf Quandt (Vereinsvorsitzender) und Bürgermeister Thomas Höffmann. Foto: ak

Durchs Tor aufs Feld: Die Eingänge befinden sich an den Seiten der Tore. Foto: ak

Wie Bürgermeister Thomas Höffmann erzählt, hat das Projekt – seinen Worten nach ein echtes Highlight in Falkenberg – rund 120.000 Euro in Anspruch genommen. Allein musste der TuS Falkenberg das natürlich nicht stemmen. Zuschüsse gab es vom Landkreis (rund 24.000 Euro), der Gemeinde Garrel (rund 30.000 Euro) und vom LandesSportBund Niedersachsen (rund 42.000 Euro).

Für die restliche Finanzierung war der Verein selbst verantwortlich. So ganz aus eigener Tasche wurde das restliche Geld dann aber doch nicht aufgebracht. „Für uns gleichermaßen überragend, überraschend und rührend war es, dass sich so viele Vereine aus dem Ort engagiert haben”, sagt Olaf Quandt. Schul-, Musik- und andere Vereine haben u.a. Gelder zur Verfügung gestellt. Quandt ist sich sicher „Nur mit den üblichen Förderungen wäre der Soccerplatz nicht möglich gewesen.”

Die Arbeiten am Platz haben bereits letzten Sommer durch die Firma Vindico GmbH begonnen, mussten aber immer wieder unterbrochen werden, aufgrund geltener Hygienebestimmungen. Zeitweise haben dann nur zwei Personen – den Corona-Regeln entsprechend – die Netze am „Court” befestigt. Folgen sollen noch Sitzgelegenheiten und Mülleimer. Verwaltungschef Thomas Höffmann ließ durchblicken, dass der nächste Platz dieser Art in Nikolausdorf folgen soll.

Gekickt werden darf man auf dem Soccerfeld übrigens bis 21 Uhr. In Hinsicht auf Lärm gehe das seitens der Nachbarn in Ordnung, so Olaf Quandt.

Die Regeln für den Soccerplatz. Foto: ak