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pm Oldenburger Land Das Chanukka-Fest hat in diesem Jahr am 28. November begonnen. Bis zum 6. Dezember wird jeden Tag eine Kerze am Chanukka-Leuchter, auch Chanukkia genannt, angezündet. Ministerpräsident Stephan Weil sendet aus diesem Anlass beste Wünsche an alle jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger in Niedersachsen: „Gerade in der derzeitigen Situation kann das besinnliche Chanukka-Fest, das ja ein achttägiges Lichterfest ist, bestärken und Hoffnung spenden. Unseren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern wünsche ich – trotz aller nötigen pandemiebedingten Vorsichtsmaßnahmen – eine schöne Zeit mit der Familie, eine Zeit der Einkehr und der Zuversicht. Den Kindern wünsche ich viel Freude mit den kleinen Geschenken, die das Chanukka-Fest für sie mit sich bringt. Ermutigung und Zukunftsglaube spielen bei diesem Fest eine zentrale Rolle und genau das können viele Menschen gerade jetzt angesichts der bedrohlichen Coronalage gut gebrauchen.” 

Auch die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, sendet herzliche Grüße zum Lichterfest: „Chanukka Sameach” – ein schönes Chanukka-Fest wünsche ich Ihnen, liebe jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger. Lichtblicke, die können wir derzeit alle wirklich brauchen – und dafür steht das Chanukka-Fest. Das symbolische Anzünden der Kerzen nach Einbruch der Dunkelheit erinnert nicht nur an frühere Wunder, sondern steht auch für Erleuchtung in Bezug auf aktuelle Ängste und Sorgen. Mögen die Lichter der Chanukkia die Finsternis der trüben Jahreszeit erhellen und Ermutigung angesichts vieler Belastungen schenken.”

Bis zum 6. Dezember wird täglich eine neue Kerze der Chanukkia angezündet. Foto: pixabay.de

Hintergrund: Das jüdische Chanukka wurde im jüdischen Jahr 3597 (164 v. Chr.) eingeführt. Gefeiert wird die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem nach dem Sieg über die syrische Dynastie der Seleukiden. Auch der Zeit, in der Israel unter der griechischen Herrschaft leiden musste, wird gedacht. Meist wird Chanukka abends im Kreis der Familie gefeiert. Dabei wird aus der Tora vorgelesen und die Kinder bekommen an jedem der acht Feiertage Geschenke. Häufig werden zum Festmahl Ölspeisen, wie Krapfen und frittierte Kartoffelpuffer, serviert. Die Speisen sollen an das Wunder des brennenden Öls im Tempel erinnern. Sobald es draußen dunkel ist, wird täglich eine Kerze der Chanukkia angezündet.