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Der Förderverein war seinerzeit gegründet worden, um Gelder zu sammeln, mit der die Schwimmhalle an der Friesoyther Straße in Cloppenburg gekauft und mit einem Lehrschwimmbecken ausgerüstet werden sollte. Symbolbild: PublicDomainPictures/Pixabay

pm Emstek.
Nach über anderthalb Jahren konnte der Förderverein für den Reha–Sport in Cloppenburg e. V. erstmals wieder eine
Mitgliederversammlung abhalten. „Durch die Corona–Pandemie war es für uns eine extrem schwere Zeit“, erläutert der erste Vorsitzende Willy Schnieders. „Durch unsere spezielle Mitgliederstruktur waren für uns die in anderen Bereichen abgehaltenen Online–Sitzungen nicht durchführbar.“ Umso glücklicher war der Vorstand, dass man sich jetzt endlich wieder in Präsenz treffen konnte.

Die Tagesordnung mit ihren sieben Punkten konnte schnell abgearbeitet werden. Nach dem Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden, der aus den bereits genannten Gründen nicht so viel Neues für die Mitglieder bereithielt, berichtete Schatzmeister Franz-Josef Robke über die Finanzen. 

Bei den Vorstandswahlen kam es dann mit großer Mehrheit zur Wiederwahl von Willy Schnieders als Vorsitzendem und Franz-Josef Robke als Schatzmeister. Zur neuen Schriftführerin wählte die Versammlung Angelika Ludewig.

Im letzten Tagesordnung wurde dann vereinbart, dass der Förderverein geschlossen werden soll. Dieser wurde seinerzeit von Paul Fisser ins Leben gerufen, um Gelder zu sammeln, mit der die Schwimmhalle an der Friesoyther Straße in Cloppenburg gekauft und mit einem Lehrschwimmbecken ausgerüstet werden sollte. „Dieses ehrgeizige Ziel von Paul werden wir nicht mehr erreichen können“, bedauerte der Vorsitzende. Die Situation hat sich in den letzten Jahren geändert. Nicht nur finanziell, sondern auch organisatorisch ist es heute für einen kleinen
Verein kaum machbar, eine eigene Schwimmhalle zu unterhalten. Die Halle an der Friesoyther Straße hat jetzt bereits so lange kein Wasser mehr gesehen und diente zuletzt nur als Lagerfläche, dass sicherlich auch eine umfassende Sanierung notwendig wäre.

„Wir appellieren jedoch an die Stadt Cloppenburg, die Idee eines Lehrschwimmbeckens mit absenkbarem Boden nicht komplett aus den Augen zu verlieren“, so Schnieders. Auch im Rahmen einer inklusiven Gesellschaft würde dieses ein gutes Signal für die Kreisstadt Cloppenburg sein. Da dem Förderverein mit der Aufgabe des Vereinszwecks die Bestandsgrundlage fehlt, soll auf der Mitgliederversammlung 2022 die Schließung des Vereins auf die Tagesordnung gesetzt werden. 2023 soll der Förderverein dann endgültig geschlossen werden und das Vereinsvermögen gemäß der Satzung an den Reha–Sport SV e. V. übertragen werden.